Sudan 2010 - Dezember




Pinguine und Eiswasser

Winter 2010 II Winter 2010 I | Sommer 2010 | Frühjahr 2010 | Winter 2009/2010-Emirate/Sudan |

Klimakatastrophe im Sudan? Nein, alles ganz normal, außer dass Port Sudan gerade überflutet ist...

  Das mit dem Eiswasser ist ein neuer Brauch. Statt vor fehlgeleiteten Feuerweksraketen muss man sich hier an Sylvester vor Eiswasserfontänen in Acht nehmen, verstreut von übermütigen Jugendlichen. Keine Verbrennungs- sondern nur Erkaeltungsgefahr!
Die Pinguine gibts das ganze Jahr über. Allerdings nicht als flugunfähige, eiswasserliebende Vögel sondern als Plastik-Wasserkanne, die den Wasserhahn ersetzt. Die Kanne heißt mämlich Ibrig - und das bedeutet Pinguin. Verwechslung ist nicht zu erwarten weil noch nie ein lebendiger Pinguin in der Wüste gesichtet wurde, deswegen ist die Bezeichnung auch verzeihlich - woher sollen die Leute hier auch wissen wie ein Pinguin aussieht. Und wer wundert sich schon dass bei uns Gockelhähne in der Wand stecken und Wasser speien. rechts in Bild der typische Ibrig


 
 


Khartoum

 
Traditionelle Musik Aquarium im Empfangssaal eines Regierungsbüros: Heimat von 4 Fischen, das ist einer davon, die anderen sahen auch nicht so glücklich aus. Wage Hoffnung, dass die Angelegenheiten des Landes sorgfältiger behandelt werden. Neue Tower ragen in den Himmel Khartums
unorthodoxer Viehtransport
 


nach Urduan in Nubien

  600 Kilometer nördlich von Khartoum:
der Nil schlängelt sich durch Berge und es zweigen kleine Neben-Arme ab, die nur bei Hochwasser fließen alte Befestigungsanlagen zeugen von der jahrtausende alten Geschichte der Nil schlängelt sich um Berge herum es waren Feiertage - der Fisch hatte Pech im Unglueck und ist 2 Tage unentdeckt im Netz geblieben und durfte dann tot seine Reise fortsetzen

herrliche Aussicht von den Bergen ein Nilarm schlaengelt sich durch die Berglandschaft
bei Flut betätigt sich der Nil als Bildhauer Kaulquappen im Altarm sofort nach der Flut werden am Nilufer Setzlinge gepflanzt das ist die neue Trinkwasseranlage fürs Dorf Recycling Höhenluft am Wasserturm
Abschied aus Urduan geradeaus oder geradeaus?
 


Debbah und Argi

  Ankunft in der Nacht - die Mücken sind schon da Blick nach links Blick nach rechts Tor ins Nichts
Feldarbeit - Gras im Ful-Feld schneiden damit die braunen Bohnen Platz haben

die Datteln [Bala] warten auf den Verkauf

Wer ein Auto hat und Jemanden der auf die Felder aufpasst, der fährt zur Goldsuche in die Wüste. Es ist Goldrausch


wer meine Webseite kennt, der kennt diesen Baum
Loch nach unten - Richtung Erdmittelpunkt - wer 50m Seil dabei hat braucht nicht verdursten
endloser Sand mit endlosen Muster-Variationen
Selbstauslöser: 10 Sekunden Zeit um die Ecke zu rennen die schwarzen Punkte sind Fliegen die erschöpft am Dünenkamm parken und dann geht wie immer theatralisch die Sonne unter
und der Sonnenaufgang lässt auch nichts zu wünschen übrig Heimfahrt im Bus
 


Khartoum

  die neuen spiegelnden Bürofenster verursachen herrliche Schaukämpfe
das Resultat eines nächlichen Ausflugs zum Nilufer. Schlamm hat keine Balken aber klebt super
einige Straßen Khartums erinnern schon an Dubai Ausflugsboot auf dem blauen Nil - rarer Anblick eine Libelle über der Abwasser Lagune - ich nehme an dass Libellen und Vögel nicht riechen können

 
 


oben

weiter ............

» weiter zum Wasserfall

oben

Sudan 1996 | Sudan 2003 | Sudan 2004 | Sudan 2005 | Sudan 2007 | Sudan 2008 [Juba] | Sudan 2009 | Sudan 2009/2010/Winter | Sudan 2010/Sommer | Sudan 2010/Winter I |


home     oben   zurück zum Inhalt