Der Norden des Sudans wäre eine riesige Wüste. Aber da gibt es zum Glück den Nil, der sich aus den Bergen Äthiopiens und des Äquators kommend zum Mittelmeer schlängelt.
Entlang des Nils liegen viele kleine Dörfer, die vom Bewässerungslandbau leben.
Je nach Geografie wird ein mehrere Kilometer breiter Streifen landwirtschaftlich genutzt
Dafür werden Schächte gegraben und mit Dieselpumpen das Nil-Grundwasser in die Kanäle gepumpt.
Die Felder sind in Parzellen aufgeteilt (ca. 12m²) und werden etwa alle 2 Wochen geflutet.
Mit einem Metallschaber werden die neuen Kanäle errichtet.
Das Futter für die Tiere (Basim) wird jeden Morgen und Abend geschnitten und mit dem Fuhrwerk, Esel oder zu Fuß transportiert.
Im linken Bild ist ein Mangobaum mit den stolzen Besitzern zu sehen. Mangos werden im Dorf erst seit ein paar Jahren angebaut. Hauptsächlich leben die Einwohner von Datteln (Bala) und Feldfrüchten wie 'Fuul Masr' und verschiedenen anderen Bohnen/Erbsen, Zwiebeln (Basal), Okra (Weka/Bamya), Mais, Kartoffeln, Tomaten, Getreide (Gamh), Wassermelonen (Betich), etc.