Südafrika / Namibia / Botswana - August 2009

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Küste - Wüste - Blumen - Großwild
Wasser und Wüste passt prima zusammen. Das lernt man besonders in südlichen Afrika. Ein 'ausgeklügeltes' Flussystem schafft herrliche Landschaften. In Botswana gab es früher einen riesigen Binnensee gespeist von großen Flüssen aus dem Norden wie dem Sambezi und dem Okawango. Seit inzwischen 20 000 Jahren fließen die meisten Flüsse nicht mehr in diesen See sondern über die Viktoriafälle zum Indischen Ozean. Die Seegrund ist ausgetrocknet und bildet jetzt Salzpfannen und das Okawangodelta, ein wirklich einmaliges Naturwunder. Als einziger Fluss biegt nämlich der Okawango nicht nach Osten ab sondern fließt weiter und verdunstet. Weil das Wasser der Regenzeit aus den Bergen Angloas ein halbes Jahr im Fluss unterwegs ist, trifft eine Flut gerade zur Trockenzeit im früheren See ein. Normalerweise wäre dieses Delta eine Salzpfanne. Eine Schwelle staut aber das Wasser und der Fluss breitet sich in weiten verästelten Armen aus. Weil 3% des Wassers nicht verdunsten sondern halbjährlich in die dahinterliegenden Salzpfannen überlaufen versalzt das Delta nicht. Ein zerbrechliches Naturwunder. Sobald der Okawango, wie lange geplant, zur Trinkwasserversorgung Namibias angezapft wird, wird Schluss sein. Die erhöhten Regenfälle der letzten Jahre geben Aufschub. Also schnell anschauen bevor alles dahin ist.








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Am Kap

beim Anflug immer die Nationalfarben Südafrikas im Blick



Jahrhundert-Regenfälle an der Südküste in Bettys Bay



im Sonnenschein glänzt der Sand wie Schnee



Sonnenaufgang



bald werden die Wale zur Aufzucht der Jungen kommen



Solange können wir nicht warten, aber Vögel sind ja auch nett zu beobachten



Sonnenuntergang auf dem Signal Hill über Kapstadt



das Malaienviertel in Kaptadt - so bunt wie das Land



Blick vom Kap zur Südküste



Kap der Stürme hieß es bevor es in Kap der guten Hoffnung umgetauft wurde: beides passend



einen City Golf kann nichts schrecken

unser Golf I aus den 70ern wird in Südafrika immer noch gebaut und gehört zu den beliebtesten [=meistgeklauten] Autos - nach über 5000km Teer/Piste/Schlamm alles noch am Platz



es geht weiter nach Norden ins Namaqualand - nach den jährlichen Regenfällen versinkt das Land in einer Farbenorgie





kilometerweite Blumenteppiche überziehen die Landschaft



weiter im Norden nach der Grenze zu Namibia. Der Fish River Canyon. Der Abstieg war blödsinnigerweise gesperrt. vor langer langer Zeit gabs da mal einen Todesfall...



der Sonnenuntergang - noch frei zugänglich obwohl auch gefährlich schön



die verlassene Diamanten-Geisterstadt Kolmannskuppe mitten in der Namib Wüste - muss man gesehen haben



immer Tag der offenen Tür - aber nur morgens betretbar weil es im Diamanten Sperrgebiet liegt



seit 1956 werden die Häuser nicht mehr bewohnt...



...und dürfen stilvoll verfallen -

seidem gehts für die Badewanne bergab ;-)



in Lüderitz und sowieso in ganz Namibia spricht man noch deutsch



Camping in Klein Aus



hier im Bergland blüht es



stilvoll gealtert...



und jeden Tag geht die Sonne unter



in der Namib - Sossusvlie





Sanddünen hab ich zum Fressen gern



bei Regen fließt ein Fluss Richtung Meer - versickert aber in Salzpfannen zwischen den Dünen der Namib



das hier ist die Dead Vlei



eine Düne versperrt den Weg für das Wasser und so hat sich hier eine fast kreisrunde Salzpfanne gebildet



die vertrockneten Bäume stammen noch aus Zeiten mit viel Wasser



durch den Sesriem Canyon muss alles Wasser das später in der Wüste versickert



Blumen überall wo es Wasser gibt



Weite in Namibia



Moremi Park im Okawango Delta: an unserem Ankunftstag war gerade Büffeljagd



die Touris sind dagegen auf Löwenjagd



mit vollem Bauch war der Löwe nicht mehr auf Jagd sondern nur auf Schatten aus



durch Dick [Tiefsand] und Dünn [Tiefwasser] mit unserem Landcruiser



Mokoros: so heißen die Kanus hier - jetzt leider aus Baumschutzgründen nicht mehr aus Holz sondern aus unromantischer Glasfaser

2006 war ich mit hölzernen unterwegs hier



nach der Flut grünt es



tief im Delta war der Fluthöhepunkt schon vorüber - in Senken liegt 'Schnee' aus Salzkristallen



große Tiere



und kleine Tiere



der Campingplatz Third Bridge [an der 3. Brücke natürlich] mitten im Delta ist umgeben von Wasser - nach Sonnenuntergang lieber nicht zu weit vom Zelt entfernen - der Elefant ist 2 Meter und das Hippo 20m entfernt - die Affen klauen tags und die Hyänen nachts...



auf der Rückreise grüßt ein Baobab



Strelizie mit Käfer in Pretoria






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